Tipps & inspirationen


Die Terrasse

Das Leben auf den Philippinen findet zwangsläufig, wegen der grossen Hitze, hauptsächlich draussen statt, deswegen ist es wichtig eine Terrasse mit einzuplanen. In Europa ist die Wohnküche der Drehpunkt, hier ist es die Terrasse. Mit einzuplanen sind eventuelle Dirty Kitchen, Sitzgelegenheiten, Hängematte, Arbeitsbereich, eventuell eine schöne Ecke für den Hund, Strom, Wasseranschluss, Abwasser.... Umso grösser, umso besser.

Terrasse mit Bambuss Tisch und Sitzgelegenheit
Rendering von Roberto Hintermann

Das Schwedenhaus

Das Schwedenhaus, eine einfache Konstruktion aber genial, dadurch dass das Dach aussen abgestützt ist, ergeben sich innen individuell gestaltbare Räume. Statikunabhängig und erbebensicher.

Ein Bauwerk ist dann besonders Erdbebensicher, wenn es sich durch eine Kombination aus Steifigkeit, Duktilität (plastische Verformbarkeit) sowie Festigkeit des Tragwerks aufweist. Desweiteren haben besonders leichte Bauten einen Vorteil: Die geringere Masse hat geringere Trägheitskräfte zur Folge. Genau deshalb gilt Holz als ein besonders erdbebenerprobter Stoff, welcher allerdings bei anderen Naturkatastrophen, vor allem bei Hochwasser, eher hinderlich ist.

Holzkonstruktion Schwedenhaus
Rendering Roberto Hintermann
Fotoanimation eines Hauses
Rendering von Roberto Hintermann
Fotoanimation eines Hauses
Rendering von Roberto Hintermann
Fotoanimation eines Hauses
Rendering von Roberto Hintermann

Dieses Haus wäre auch auf den Philippinen einfach zu bauen und durch die Konstruktion ermöglicht es eine Bauweise mit leichten Materialien; optimal für ein "kühles"  und erdbebensicheres Haus.


Skelettbauweise

Auf den Philippinen wird in der Skelettbauweise gebaut, entweder aus Beton oder Holz. In der Skelettbauweise wird erst ein tragendes Gerüst aufgebaut, welches das Gebäude hält. Danach werden die Wände eingebaut, dabei ist es egal wo welche Wand gesetzt wird, da die Wände keine tragenden Funktionen haben. Das bedeutet, die Wände können beliebig platziert und wieder rausgenommen werden ohne dass die Statik des Gebäudes gefährdet ist. Wenn allerdings das „Skelett“, also das Gerüst, beschädigt wird hat es Auswirkungen. Die Skelettbauweise ist sehr kostengünstig und nicht zeitaufwendig. Bei mehr als einem Geschoss ist es vorgeschrieben und sinnvoll einen Ringanker auch im Perimeterbereich zu erstellen, auch müssen die Giebelwände einen bewehrten oberen Abschluss haben. Bei eingeschossigen Bauten wie im Bild unten reichen Streifenfundamente für die Wände.

Wie entstehen Erdbeben?

Um zu verstehen, wie Erdbeben entstehen, muss man sich vergegenwärtigen, dass die vermeintlich feste Erdoberfläche tatsächlich nur eine etwa acht bis 40 Kilometer dünne Kruste ist, die auf dem Erdmantel aus glühendem, flüssigen Gestein (dem Magma) schwimmt. Zu allem Überfluss besteht die Erdkruste nicht aus einem Stück, sondern aus zahlreichen, unterschiedlich großen Krustenteilen (den sogenannten Platten), die auf dem Magma treiben wie Eisschollen im Meer. Durch die Bewegung schrammen Platten aneinander vorbei und verzahnen sich ineinander. Die Platten bleiben buchstäblich aneinander hängen. Dabei bauen sich ungeheure Kräfte auf, die irgendwann von den Platten nicht mehr gehalten werden können: Mit einem Ruck schrammen die Platten ein Stück weiter - die Erde bebt. In Kalifornien ist die Grenzzone zwischen der pazifischen und der amerikanischen Platte sehr gut zu sehen. Die weltbekannte Sankt-Andreas-Spalte liegt übrigens nur 50 Kilometer von der Metropole Los Angeles entfernt.

Bautechnische Grundlagen

Beim Entwurf erdbebengerechter Bauwerke müssen bautechnische Grundlagen beachtet werden: So sind kompakte Baukörper mit symmetrischen Grundrissen generell vorteilhafter als solche mit gegliedertem Grundriss: Rechteckige Gebäude, die maximal dreimal so lang wie breit sind, gelten als besonders stabil. Zudem sollten die Gebäude maximal viermal so hoch wie breit sein, da sonst eine erhöhte Gefahr auf Grund von starken Horizontalverschiebungen auftritt – in Folge dessen stürzen die Gebäude in sich zusammen. Als besonders erdbebengefährdet gelten Gebäude mit U-förmigen und T-förmigen Grundrissen sowie besonders lange Gebäude. Der Grundriss sollte drei Eigenschaften aufweisen: Gedrungen, einfach und symmetrisch. Sollten komplexere Formen in Planung sein, so sind diese in mehrere einfache Grundrisse aufgeteilt. Fugen verbinden die einzelnen Bauten, je größer diese sind, desto geringer ist die Gefahr, dass die einzelnen Gebäudeteile bei einem Erdbeben aufeinanderprallen, und somit einen Schaden verursachen.

Obwohl das Haus eigentlich gut gebaut und strukturiert ist, ist es aufgrund eines nicht verhältnissmässigen Grundriss abgekippt. Sicherlich haben noch andere Faktoren dazugeführt, wie die nicht berücksichtigte Bodenbeschaffenheit, und die daraus resultierenden, zu wenig tief gegründeten Fundamente.


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